Infos … national
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Statt Internetsperren Kinderpornografie ernsthaft verfolgen

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Forderungen der Gesellschaft für Informatik e.V.

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hält die von der Bundesregierung geplante Ergänzung des Telemediengesetzes (TMG) um eine Regelung zur Einführung von Internetsperren für unzureichend und der Sache wenig dienlich, und spricht sich daher gegen diese aus. Stattdessen fordert sie die Strafverfolgungsbehörden nachdrücklich auf, Straftäter gem. § 184 b des Strafgesetzbuches (StGB) „Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Schriften“ wirksam zu verfolgen.

Kinderschutz muss auch im Internet gelten

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Bund schließt Vertrag mit Providern, um Zugang zu Kinderpornografie im Netz zu erschweren

Seit dem 17. April ist es vertraglich fixiert: Politik und Internetwirtschaft sagen der Kinderpornografie im Internet gemeinsam den Kampf an. Seiten mit kinderpornografischen Inhalten im Internet sind künftig nicht mehr ohne weiteres von Deutschland aus aufrufbar. Dies bewirkt ein Vertrag, den die fünf größten Internetzugangsanbieter (Provider) Deutschlands mit dem Bundeskriminalamt (BKA) geschlossen haben.

„Lebenswelt der Kinder besser verstehen“

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Bundeskonferenz für Erziehungsberatung bietet im Auftrag des Bundesjugendministeriums Expertenchats zu „Virtuelle Lebenswelten“ für Jugendliche und Eltern an

„Wenn wir die Warnsignale, die Jugendliche aussenden, früher wahrnehmen und früher erkennen wollen, müssen wir ihre Lebenswelten besser verstehen. Was auffällt, ist, dass die Jugendlichen, wenn sie sich in ihren Chatrooms bewegen, keinerlei Anlaufstelle haben, wenn sie Hilfe brauchen, wenn ihnen etwas unheimlich ist, wenn sie merken, dass sie von Problemen überwältigt werden. Sie brauchen so etwas wie eine 110 im Netz, für den Fall, dass sie Warnsignale anderer mitbekommen. Onlineberatung und moderierte Gruppenchats im Netz können eine Schnittstelle zwischen der Welt des Internets und den Angeboten der Erziehungsberatung und Jugendhilfe sein. Auch viele Erwachsenen müssen dazulernen, welche Bedeutung die virtuelle Welt für unsere Kinder hat“, sagte Bundesjugendministerin Ursula von der Leyen.

Tragfähiges und nachbarschaftliches Netzwerk

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Staatssekretär Gerd Hoofe eröffnete Fachtagung des Bundesfamilienministeriums und der kommunalen Spitzenverbände zum demografischen Wandel

Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik, Verbänden und Kirchen diskutierten am 17. März in Berlin darüber, wie die Kommunen in Deutschland die Herausforderungen des demografischen Wandels meistern können. Der Kongress steht unter dem Motto „Zukunftsfähige Strukturen für alle Generationen. Impulse aus dem Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser“.

Konjunktur in Zeiten der Wirtschaftskrise

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Bundesfamilienministerin stellt ersten Familienreport vor

„Familienpolitik ist gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise besonders wichtig“, sagte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen bei der Vorstellung des ersten Familiereports in Berlin. „Wenn Vater und Mutter einen Arbeitsplatz haben, halbiert sich das Risiko, durch Arbeitslosigkeit in Armut zu rutschen“, so die Ministerin. Dass Familien heute das Thema Vereinbarkeit und Familie und Beruf als Top-Thema ansehen, zeige, dass sie ein feines Gespür dafür haben, was ihnen im Alltag wirklich helfe.

„Kulturweit“

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Auswärtiges Amt startet Freiwilligendienst

Am 13. Februar 2009 stellte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, einen neuen Freiwilligendienst vor. „Kulturweit“ ist der kulturelle Freiwilligendienst des Auswärtigen Amts. Er wird in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission durchgeführt. Partner sind u. a. das Goethe-Institut, der Deutsche Akademische Austauschdienst, der Pädagogische Austauschdienst, das Bundesverwaltungsamt - Zentralstelle für das Auslandsschulwesen und das Deutsche Archäologische Institut.

Riesen-Nachholbedarf im Bildungsbereich

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Gewerkschaft zur Bildungsfinanzierung

43 Milliarden Euro zusätzlich für die Bildung hat Ulrich Thöne, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), während einer Diskussionsveranstaltung auf der Bildungsmesse „didacta" in Hannover gefordert. „Wenn die Qualität von Bildung in Deutschland verbessert und internationale Standards erreichen soll, müssen wir auch so viel Geld wie andere Staaten investieren. Die Rotstiftpolitik der vergangenen Jahre hat einen Riesen-Nachholbedarf im Bildungsbereich verursacht", begründete Thöne seinen Vorstoß. Die 43 Milliarden Euro könnten bereit gestellt werden, wenn Deutschland seine Bildungsausgaben auf sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) anhebt. Eine entsprechende Erhöhung habe beispielsweise auch die SPD mit Verweis auf die Bildungsausgaben in Schweden auf ihrem Parteitag beschlossen.

Internetportal zur Kindertagesbetreuung online

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Ab sofort ist das neue Internet-Portal rund um das Thema Kindertagesbetreuung unter der Adresse www.vorteil-kinderbetreuung.de abrufbar.

Auf der Internetseite werden die unterschiedlichen Formen der Kinderbetreuung in Deutschland präsentiert und Entscheidungshilfen für Eltern angeboten, welche Betreuungsform passend für ihr Kind ist. Informationen, Adressen und lokale Angebote zum Thema Kinderbetreuung können recherchiert werden.

Diakonie stellt Videoclips zu sozialen Ausbildungsberufen online

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Mit sechs Internetspots will die Diakonie junge Menschen für eine Ausbildung in sozialen Berufen begeistern

In den Videoclips testen junge Frauen und Männer, die eine Ausbildung in einem sozialen Berufe machen, ihre Fähigkeiten in diversen Wettbewerben: Beim Kuchen-Wettessen im Altenheim, als Fakir auf einem Nagelbrett, beim Wettfrieren im Kühlhaus oder beim Speed-Shopping im Supermarkt. Der Zuschauende erkennt schnell, dass sich die Stärken der Auszubildenden erst bei ihren beruflichen Tätigkeiten voll entfalten und sie dort den ersten Platz gewinnen könnten. Daher heißt das Leitthema der Spots „Menschlichkeit 1. Platz“.

Berliner Erklärung

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… für die Umsetzung der mathematischen und naturwissenschaftlich-technischen Kinder- und Jugendbildung
Ausgehend von einer Fachtagung des Projektes „KONTEXIS“ (KONzepte der TEchnik in der PraXISder Jugendhilfe bundesweit verbreiten) des Berliner Technischen Jugendbildungs- und Freizeitvereins (tjfbw) e. V. im September 2008 sollen junge Menschen verstärkt Zugang zu umfassender mathematischer und naturwissenschaftlich-technischer Bildung erhalten.