Jugendliche als Opfer und Täter von Gewalt

Erster Forschungsbericht zum gemeinsamen Forschungsprojekt des BMI und des KFN

Die Studie, deren erste Ergebnisse in diesem Forschungsbericht vorgestellt werden, ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN).

Das BMI hat den Bedarf für eine dringend erforderliche, repräsentative Dunkelforschung zum Thema „Jugendkriminalität" und damit im Zusammenhang stehende Fragestellungen formuliert und die Realisierung der Studie durch Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel ermöglicht. In inhaltlicher Hinsicht hat das BMI den Erkenntnisbedarf der Politik vor dem Hintergrund steigender Zahlen zur registrierten Jugendgewaltkriminalität und der Suche nach möglichen Ursachen und denkbaren Lösungs- und Präventionsansätzen als Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt beschrieben und das KFN dazu beraten, welche Themenfelder aus politischer Perspektive von besonderem Interesse sind und welche Schwerpunktsetzung zwischen den einzelnen Themen erfolgen sollte.

Die wissenschaftliche Durchführung des Projektes sowie die daraus folgenden inhaltlichen Aussagen liegen im Verantwortungsbereich des KFN, das bereits seit 1998 Dunkelfelduntersuchungen in ausgewählten Städten Deutschlands durchgeführt hat. Die Erkenntnisse zu dem hierdurch ermöglichten Längsschnittvergleich sind ein zentraler Bestandteil des vorliegenden Forschungsberichts.

Ziel dieses ersten Forschungsberichts und des in der zweiten Hälfte diesen Jahres folgenden Forschungsberichts ist es, die notwendige Diskussion und fachliche Auseinandersetzung zum Thema Jugendkriminalität in Bund und Ländern – fußend auf den nunmehr erstmalig vorliegenden, deutschlandweit repräsentativen Erkenntnissen – ressortübergreifend anzustoßen und die Grundlage für Maßnahmen zu einer nachhaltigen Prävention von Jugendkriminalität bzw. Jugendgewalt im jeweiligen Verantwortungsbereich zur Verfügung zu stellen.

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