Lebensentwürfe jenseits überkommener Rollenbilder

Staatssekretär Gerd Hoofe und der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise, eröffnen Wanderausstellung „Rollenbilder im Wandel“

„Frauen können nicht Fußball spielen“, „Männer können nicht wickeln“ – Vorurteile wie diese sind in vielen Köpfen noch immer fest verankert. Alte Rollenbilder beeinflussen den Alltag in Familie und Arbeitswelt und hindern uns nicht selten, unsere Lebensziele zu verwirklichen. Die Ausstellung „Rollenbilder im Wandel“ zeigt, wie dennoch Menschen in Deutschland neue Möglichkeiten fantasievoll, vielfältig und couragiert nutzen, um jenseits überkommener Rollenbilder ihre Lebensvorstellungen zu realisieren. Dabei ist die Ausstellung so dynamisch wie die Gesellschaft selbst: Sie wächst mit jeder Ausstellungsstation, da sich die Besucherinnen und Besucher dort filmen lassen und ihre eigene Videobotschaft ergänzen können.

Eröffnet wurde die Wanderausstellung „Rollenbilder im Wandel“ am 7. Februar 2008 von Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frank-J. Weise, Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit sowie der Fußballweltmeisterin Nia Künzer in der Agentur für Arbeit Berlin Mitte, Charlottenstr. 87-90, 10969 Berlin.

Staatssekretär Gerd Hoofe: „Gute Arbeit für Frauen und Männer und eine gleichberechtigte Balance von Beruf und Familie für Mütter und Väter setzt voraus, dass wir Mut machen zu neuen Lebensentwürfen und alte Vorstellungen von dem, was eine »richtige Frau« oder einen »guten Vater« auszeichnet, kritisch prüfen. Rollenstereotype sind Barrieren einer den eigenen Talenten und Neigungen optimal entsprechenden Lebensgestaltung. Wir öffnen den Blick für neue Berufe und neue Lebensentwürfe – für Frauen und Männer.“

Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise erklärte: „Noch nie gab es so viele gut qualifizierte Frauen. Dennoch machen sie in ihrem beruflichen Umfeld immer noch die Erfahrung, dass vor allem Männern die aussichtsreichen Positionen und Führungsaufgaben übertragen werden – vielleicht, weil immer noch überwiegend Männer darüber entscheiden und überholte Rollenbilder nicht hinterfragt werden.“

An die Eröffnung der Ausstellung schließt sich eine Tournee durch zwölf deutsche Städte an, Ausstellungsort ist die jeweilige Agentur für Arbeit. Die Wanderausstellung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesagentur für Arbeit und wird gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds.

Sie können die Ausstellung auch auf www.rollenbilder.de ansehen und weiter verfolgen. Hier finden Sie auch eine Übersicht über die Stationen und weitere Informationen.

Kontakt: Redaktionsbüro „Rollenbilder im Wandel“, Svea Reubold, c/o KOMPAKTMEDIEN – Die Kommunikationsbereiter GmbH, Magazinstr. 15-16, 10179 Berlin, Fon: 030 30881114, Fax: 030 30881111, eMail: rollenbilder@kompaktmedien.de

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, eMail: info@bmfsfjservice.bund.de, Web: www.bmfsfj.de

Servicetelefon: 01801 90 70 50 – Wann können Sie anrufen? montags bis donnerstags von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr

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