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Quote der Schulabbrecher bis 2010 halbieren

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Modellprogramm „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ zieht ein Jahr nach dem Start eine positive Bilanz

Das Modellprogramm „Schulverweigerung – Die 2. Chance“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist bereits im ersten Jahr ein Erfolg: Bislang haben fast 1800 Mädchen und Jungen, die über längere Zeit nicht mehr zur Schule gingen, das Projekt genutzt, um einen Abschluss zu schaffen.

Jugendschutzgesetz gezielt verschärft

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Bundesjugendministerium und Nordrhein-Westfalen als für die USK federführendes Land setzen Sofortprogramm um: Gesetzesänderung bringt besseren Schutz

Das Bundeskabinett hat am 19. Dezember den Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Jugendschutzgesetzes beschlossen. Der Entwurf verbessert den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor medialen Gewaltdarstellungen, insbesondere vor gewaltbeherrschten Computerspielen. Diese Änderungen treten in Kraft, sobald das Gesetzgebungsverfahren Anfang 2008 abgeschlossen ist.

GEW: „Wir brauchen eine ‚Nationale Kinderkonferenz’!“

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Bildungsgewerkschaft zur Sitzung des SPD-Parteivorstandes: „Engagement für gute Bildung und gegen Kinderarmut entscheidender Schlüssel für mehr sozialen Frieden in der Gesellschaft"

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) spricht sich für eine „Nationale Kinderkonferenz" in Deutschland aus. „Das Engagement für gute Bildung und gegen Kinderarmut ist der zentrale Schlüssel für mehr sozialen Frieden in unserer Gesellschaft. Es wird deshalb höchste Zeit für eine gemeinsame, abgestimmte Politik zwischen Bund, Ländern, Kommunen und anderen gesellschaftlichen Kräften. Wir brauchen bessere Bildungsangebote für die Kinder und jungen Menschen. Wir müssen die Kinder aus armen Familien besser materiell absichern. Nur so packen wir die sozialen Probleme in unserer Gesellschaft bei den Wurzeln", sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne am 7. Januar in Frankfurt a.M. mit Blick auf die Forderung des SPD-Parteivorstandes nach einer „Nationalen Kinderkonferenz".

Ursula von der Leyen: „Junge Menschen brauchen für ihre Lebensplanung ein realistisches Bild der alternden Gesellschaft“

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Bundesweiter Wettbewerb soll Jugendliche über Folgen des demografischen Wandels aufklären

Die meisten jungen Menschen sehen den demografischen Wandel als eine Herausforderung, die ihre Zukunft nachhaltig mitprägen wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. TNS Emnid befragte 1000 Jugendliche im Alter von 15 bis 25 Jahren zu erwarteten Auswirkungen des demografischen Wandels auf Staat und Gesellschaft sowie auf die eigene Lebensplanung. Ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderter Wettbewerb zum Zukunftsbild von Jugendlichen im demografischen Wandel soll das Wissen über die Alterung der Gesellschaft mehren und jungen Menschen Denkanstösse für eine vorausschauende Lebensplanung geben. Die Ausschreibung startete zum 1. Januar 2008.

Lebensentwürfe jenseits überkommener Rollenbilder

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Staatssekretär Gerd Hoofe und der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank-J. Weise, eröffnen Wanderausstellung „Rollenbilder im Wandel“

„Frauen können nicht Fußball spielen“, „Männer können nicht wickeln“ – Vorurteile wie diese sind in vielen Köpfen noch immer fest verankert. Alte Rollenbilder beeinflussen den Alltag in Familie und Arbeitswelt und hindern uns nicht selten, unsere Lebensziele zu verwirklichen. Die Ausstellung „Rollenbilder im Wandel“ zeigt, wie dennoch Menschen in Deutschland neue Möglichkeiten fantasievoll, vielfältig und couragiert nutzen, um jenseits überkommener Rollenbilder ihre Lebensvorstellungen zu realisieren. Dabei ist die Ausstellung so dynamisch wie die Gesellschaft selbst: Sie wächst mit jeder Ausstellungsstation, da sich die Besucherinnen und Besucher dort filmen lassen und ihre eigene Videobotschaft ergänzen können.

Eröffnet wurde die Wanderausstellung „Rollenbilder im Wandel“ am 7. Februar 2008 von Gerd Hoofe, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Frank-J. Weise, Vorsitzender des Vorstands der Bundesagentur für Arbeit sowie der Fußballweltmeisterin Nia Künzer in der Agentur für Arbeit Berlin Mitte, Charlottenstr. 87-90, 10969 Berlin.

„Flexible Kombinationsmöglichkeiten machen Freiwilligendienste noch attraktiver“

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Bundestag beschließt in 2./3. Lesung Neuregelung der Jugendfreiwilligendienste

Die Möglichkeiten, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) abzuleisten werden erweitert. Der Bundestag hat am 6. März das Jugendfreiwillligendienstegesetz beschlossen. Es bildet das neue Dach, unter dem Jugendliche künftig FSJ und FÖJ besser miteinander kombinieren können. Das Gesetz, das am 1. Juni 2008 in Kraft treten soll, macht den Freiwilligendienst zeitlich flexibler und damit auch attraktiver für junge Frauen und Männer, die sich zum Wohle der Gemeinschaft engagieren wollen.